Eine Fahrradtour ist nicht nur für uns Menschen ein tolles Erlebnis. Wer einen Hund hat, der möchte diesen auch gerne mitnehmen, damit der Vierbeiner aber nicht die ganze Strecke laufen muss, kann er etappenweise auch in einem Fahrradkorb für Hunde transportiert werden. Auf diese Dinge sollte man jedoch achten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Fahrradkorb für Hunde
- 2 Enge Maschen nutzen
- 3 Darf der Fahrradkorb für Hunde geschlossen sein?
- 4 Gewicht des Hundes beachten
- 5 Befestigung des Hundekorbs
- 6 Die Alternative zum Fahrradkorb – Der Fahrrad Hundeanhänger
- 7 Den Hund an den Fahrradkorb gewöhnen
- 8 Fahrradkorb für Hunde
- 9 Vor- und Nachteile verschiedener Materialien
Fahrradkorb für Hunde
Damit der Vierbeiner mit zur Fahrradtour kommen kann, muss er entweder selbst mitlaufen oder er wird chauffiert. Läuft der Hund selbst, ist die Radtour an die Kondition und Größe des Hundes gekoppelt. Möchte man weitere Strecken zurücklegen und soll der Hund dennoch mit dabei sein, kann man entweder einen Fahrradanhänger für Hunde oder einen Fahrradkorb für Hunde nutzen. Diese Fahrradkörbe unterscheiden sich etwas von den herkömmlichen Körben für den Alltag.
Enge Maschen nutzen
Hundepfoten sind empfindlich. Damit sich der Vierbeiner nicht unnötig verletzt oder Schmerzen hat, sollten die Maschen beim Korb möglichst klein und eng sein. Im Idealfall passt nicht einmal eine Kralle durch die Masches, so kann der Hund nicht hängen bleiben und sich verletzen. Noch besser wäre es, wenn der Korb einen glatten Boden hat oder dieser durch Stoff geschlossen ist.
Körbe, die ganz aus Stoff oder einem anderen, durchgängigem Material bestehen, eignen sich besonders gut. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Stoff nicht einfach nur über 4 Streben gezogen ist. Dies kann beim Liegen und Sitzen unangenehm für den Hund werden. Natürliches Material wie Rattan oder Weide können dem Hund ein gutes Gefühl geben.
Darf der Fahrradkorb für Hunde geschlossen sein?
Bei einigen Hunden darf er es nicht nur, da empfiehlt es sich auch. Aber halt, bitte sperren Sie den Hund nicht in eine dunkle, geschlossene Kiste, dies gilt auch für den Korb. Er darf auf keinen Fall komplett geschlossen und er muss ausreichend belüftet werden. Wir reden davon, dass der Korb einen Drahtaufbau haben darf.
Dieser verhindert, dass der Hund aus dem Korb springen kann. Dies ist notwendig, wenn der Vierbeiner spontan dazu neigt, anderen Hunden nachrennen zu wollen, auf andere Tiere reagiert oder einfach nur sehr agil ist. Würde der Hund während der Fahrt aus dem Korb springen, kann er sich ernsthaft dabei verletzen.
Wer den Fahrradkorb auf dem Gepäckträger befestigen möchte, der soll in jedem Fall einen geschlossenen Korb nutzen. Ist der Hund nicht im Blickfeld, kann in besonderen Situationen nicht schnell genug eingegriffen werden. Wer auf ein offenes System setzen möchte, sollte den Hund mit einem Brustgeschirr im Fahrradkorb fixieren.
Gewicht des Hundes beachten
Die Größe des Hundes gibt bereits eine gute Einschränkung für die Nutzung eines Hundefahrradkorbes. Die Körbe haben alle eine Angabe für ein Maximalgewicht. Daran sollte man sich als Hundebesitzer streng halten. Nicht nur, dass sich der Korb unter mehr Belastung verformen oder gar brechen kann, auch das Fahrverhalten des Fahrrads ist mit dem zusätzlichen Gewicht am Lenker ein ganz anderes. Fahrradkörbe für Hunde gibt es im Regelfall nur für kleine Hunde.
Befestigung des Hundekorbs
Der Hundefahrradkorb wird am Lenker befestigt. Halterungen, die nur eingehängt werden, ohne Arretierung, sind unsicherer als fixierte Halter. Werden die Haken nur über den Lenker gelegt, so können diese bei schlechten Wegstrecken unter Umständen herausspringen. Der Fahrradkorb für Hunde sollte immer fest angeschraubt werden oder an einer Adapterplatte montiert werden, die fest mit dem Lenker verbunden ist. Systeme wie Klickfix können dabei das einfache Anbringen und Abnehmen unterstützen.
Die Alternative zum Fahrradkorb – Der Fahrrad Hundeanhänger
Hier kann der Hund auf seiner eigenen Decke liegen und wird im Fahrradanhänger hinter dem Fahrrad gezogen. Optimal für größere Hunde.
Den Hund an den Fahrradkorb gewöhnen
Nicht jeder Hund toleriert den Transport im Korb, Hunde sollten langsam an die neue Situation gewöhnt und an den Korb herangeführt werden. Dabei helfen Trockenübungen im Korb, ohne dass sich dieser am Fahrrad befindet. Im Anschluss kann dies langsam gesteigert und der Hund in den Korb am Fahrrad gesetzt werden.
Fahrradkorb für Hunde
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Vor- und Nachteile verschiedener Materialien
Damit der Hundefahrradkorb dauerhaft sauber und ansehnlich bleibt, muss dieser regelmäßig gereinigt werden. Verschiedene Materialien bieten dabei Vor- und Nachteile.
Rattan oder Weide
Diese Körbe können meist nur schwer gereinigt werden, da die Verschmutzungen auch in die Maschen des Korbes gehen und sich im Geflecht absetzen können. Um diese Körbe zu reinigen, empfehlen wir Wasser und Luftdruck. Mit einem Kompressor kann auch zwischen dem Geflecht geputzt werden. Die Druckluft kann den Schmutz wegpusten und das Wasser dient zur anschließenden Oberflächenreinigung.
Kunstfaser und Stoffe beim Hundefahrradkorb
Bei Kunstfasern kann die Reinigung mit einem feuchten Tuch und etwas Reinigungsmittel durchgeführt werden. Die Oberflächen werden regelmäßig abgewischt und Schmutz kann sich gar nicht erst dauerhaft anheften. Haare können mit der Staubsaugerbürste entfernt werden. Positiver Nebeneffekt: der Hund bekommt bei nassem Wetter weniger bis gar kein Wasser ab, da diese Stoffe meist wasserabweisend sind.
Kunststoff beim Fahrradkorb für Hunde
Kunststoff ist im Regelfall glatt und kann sehr einfach abgewischt werden. Es ist wasserundurchlässig und auch Haare haben kaum eine Chance sich im Material festzusetzen. Der Nachteil, das Material ist glatt und ungemütlich für den Hund. Hier sollte eine Decke in den Korb gelegt werden, damit der Hund es bequem hat.